Arenrath
Die Gemeinde Arenrath
Arenrath präsentiert sich als aktiver Ort und als intakte Gemeinschaft mit vielen Vereinen.
Der durch Arenrath verlaufende neue Radweg von der Kyll zum Mosel-Maare-Radweg, der im Bau befindliche Radweg Arenrath nach Himmerod und der vorbeiführende Eifelsteig machen unseren Ort als Start oder Ziel für Ausflüge attraktiv. Dazu bietet die Gemeinde in der Dorfmitte öffentliche Toiletten an die jederzeit geöffnet sind sowie ein Gasthaus.
Geographie
Der Ort liegt etwa 13 km westlich der Kreisstadt Wittlich, zwischen Bruch und Binsfeld.
Arenrath ist bekannt für die Mosel-Achate aus den örtlichen Kiesgruben.
Im Mittelalter bildete Arenrath, 1156 erstmals urkundlich erwähnt als Arendroch, eine eigene Herrschaft im Kurstaat-Trier. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Wappen
Arenrath erhielt 1982 die Genehmigung, ein eigenes Wappen zu führen.
Wappenbeschreibung: „Wappen von rechtem silbernem Stufenbalken geteilt, oben in Grün links drei goldene Ähren, unten in Rot ein silberner Ärmel mit silberner Hand, die eine goldene Schale hält.“
Die silberne Stufeneinteilung des Schildes und die Bettlerschale gelten als Symbole des Kirchenpatrons Sankt Alexius, der als Bettler unter der Treppe in der Legende dargestellt wird. Die Ähren deuten die Landwirtschaft, das grüne Feld den Namen der Ortschaft – die Rodung des Arend. Grün bedeutet Wald und Feld und Rot-Silber erinnern an die Trierer kurfürstliche Herrschaft.
Sehenswürdigkeiten
Ein Naturdenkmal ist der so genannte „Teufelsstein“, ein Sandstein, der im Bereich der Banngrenze von Bruch und Arenrath liegt.
Liste der Kulturdenkmäler in Arenrath
Bildstock | Im Haussauer Tal, bei Nr. 6 | 1713 | Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1713 |
Friedhofskreuz und Heiligenhäuschen | Kirchstraße, auf dem Friedhof | 18. Jahrhundert | Schaftkreuz, bezeichnet 1742; Heiligenhäuschen, Rotsandstein, 18. Jahrhundert |
Wohnhaus | Kirchstraße 3 | zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts | Wohnhaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts |
Katholische Pfarrkirche St. Alexius | Kirchstraße 5 | 1855 | vierachsiger klassizistischer Saalbau, 1855 |
Kriegerdenkmal | Kirchstraße, bei Nr. 5 | 20. Jahrhundert | Kriegerdenkmal des Ersten und Zweiten Weltkriegs |
Kapelle | nördlich des Ortes (neben Hof Hütt 9) | 1910 | Putzbau mit Dachreiter, bezeichnet 1910 |
Oberer Hof Mellich |
nordöstlich des Ortes (Hof Mellich 1) | 1792 | Hofhaus, bezeichnet 1792, Umfassungsmauern und Hofgebäude älter |
Wegekapelle | südlich des Ortes an der L 49 | 1894 | Putzbau, bezeichnet 1894; Kreuzigungsbildstock, Rotsandstein, bezeichnet 1695 |